Blog
Gleich bin ich live zu hören in der Sendung von Rolf Gänsrich vom ALEX Radio. Reinhören könnt ihr unter: https://www.alex-berlin.de/radio/livestream.html
Heute Nachmittag beim Protest vor der BVV gegen die Kürzungen von Rot-Grün für die Jugendhilfe. Die Leute sind motiviert, das steckt an!
Aber warum wurde demonstriert? Im Haushalt 2018/19 für Mitte findet sich trotz der offiziellen Beendigung der Konsolidierung und der ausdrücklichen Empfehlung des Jugendamtes, des Jugendhilfeausschusses und der BVV keine auskömmliche Finanzierung der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit wieder. Diese Abwärtsspirale trifft diejenigen, denen sich die Politik am meisten verpflichtet fühlt: die Kinder und Jugendlichen Berlins …
Das Ergebnis einer Anfrage von Tobias Schulze, MdA im Abgeordetenhaus ergab: Im Wedding gibt es zahlreiche Unfallstellen für Radfahrer*innen. Die haben wir uns gestern bei einer Radtour angeschaut und dabei über neue Verkehrskonzepte gesprochen. Vielen vielen Dank an Tobias, Kathi und Petra!!!
Berlin Postkolonial hat uns gestern mit viel Lust fürs Engagement 3 Stunden lang einen Einblick in die kolonialen Spuren im afrikanischen Viertel gegeben. Auch ich habe viele Sachen lernen dürfen. Besonders betroffen haben mich die vielen direkten Kontinuitäten vom Kolonialismus zum Holocaust. Wir müssen für Berlin an einem Erinnerungskonzept arbeiten, dass die drei bedeutendsten Kolonialgründer (Peters, Nachtigal und Lüderitz) nicht mehr ehrt, aber die Vergangenheit auch nicht einfach ausradiert, als hätte es sie nicht gegeben. Auf Bundesebene müssen wir uns weiter dafür einsetzen, dass deutsche Völkermorde entsprechend anerkannt werden – auch durch Reparationszahlungen. Einen lieben Dank auch für die Organisation an Katalin Gennburg und ihr Team.
Heute morgen war ich bei einer Podiumsdiskussion am bilingualen Gymnasium Phorms. Die Moderation durch die Schüler*innen war wirklich klasse! Auch tolle kritische Fragen (vor allem den Vertreter der FDP und sein Verständnis von angemessener Lohnpolitik fanden viele…naja…). Vielen Dank für die großartige Veranstaltung und großes Kompliment!
Am Wochenende habe ich das diesjährige Sommerfest der KULTURFABRIK Moabit in der Lehrter Straße besucht. 700 Meter Luftlinie vom Regierungsviertel entfernt kämpft die Kulturfabrik seit Jahren mit viel bürgerschaftlichem Engagement für ein stabiles Wohnklima im Kiez. Im Rahmen des Projekts „986 Schritte. Lehrter Straße“ wurde am Samstag schließlich eine neue Vision für die Lehrter Straße real – mithilfe von Legosteinen. Für mich ist die Kulturfabrik ein Musterbeispiel für ein kritisches Bewusstsein im Umgang mit urbanem Wandel. Weiter so!
Das war die Überschrift der heutigen Debatte bei der Bayer AG. Tatsächlich wurde auch über Bildung, Wohnen, Einwanderung und Rente diskutiert. Technologische Entwicklung braucht soziale und demokratische Grundbedingungen – und zwar für alle!
Heute Vormittag war ich auf einer sehr spannenden Veranstaltung beim beruflichen Gymnasium in Moabit eingeladen. Abwechselnd mit meinen Gegenkandidat*innen der Grünen, SPD und CDU hatten wir die Möglichkeit uns den spannenden Fragen der Schülerinnen und Schülern der 12. Klasse zu stellen. Die Veranstaltung war als eine Art Speed Dating aufgebaut und nach je 20 Minuten wechselten wir das Klassenzimmer und stellten uns den Fragen einer neuen Klasse. Ich bin wirklich beeindruckt von der Themenbreite und wie spannend die Diskussion hierbei war. Von Mietenpolitik, über das Schulsystem, Netz-Anonymität bis zur Flüchtlingskrise und Steuern sind sehr interessante Gespräche entstanden, für die je 20 Minuten eigentlich viel zu kurz sind. Trotzdem eine tolle Gelegenheit direkt mit den Erstwähler*innen in Kontakt zu treten.
Der Schulgarten Moabit feierte am Samstag seinen 20. Geburtstag. Es war ein tolles Fest mit vielen Mitmachaktionen, Musik, der Möglichkeit Tiere und Pflanzen zu beobachten, Freunde zu treffen und Leute kennen zu lernen.
Die Gartenchecker zeigten uns den Schulgarten, die Levetzowgirls von der NUK Levetzowstraße sangen begeisternd, Zauberer, Clowns und Trommler boten ein tolles Programm und die rebellischen Senior*innen vom Hansaufer 5 machten mit ihrem Gesang deutlich, dass sie weiterhin um Ihr Zuhause kämpfen werden, wobei ich sie gerne unterstützen möchte.
Kulinarische Köstlichkeiten aus Afrika, Usbekistan und der arabischen Welt boten leckere Abwechslung.
Ein wirklich toller und bunter Tag – vielen Dank!